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Magenspiegelung

(Gastroskopie/Ösophago-Gastro-Duodenoskopie – kurz ÖGD)

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Was ist es, wie funktioniert es?
Bei der „Magenspiegelung“ wird das flexible und nur etwa 9 mm dünne Endoskop über den Mund unter Sicht eingeführt. Beim kontrollierten Vorschub kann die Schleimhaut der Speiseröhre (Ösophagus), des Magens sowie des Zwölffingerdarms (Duodenum) auf krankhafte Veränderungen exakt inspiziert werden.
Die Untersuchung findet üblicherweise unter Analgo-Sedierung (Kurzschlaf) statt, was eine absolute Schmerzfreiheit und bestmöglichen Komfort sowie Sicherheit durch die Präsenz eines Anästhesisten (Narkosearztes) garantiert.
Auf Wunsch kann diese Untersuchung, die in der Regel nur wenige Minuten dauert, auch in „wachem Zustand“ unter örtlicher Rachenbetäubung durchgeführt werden.

Routinemäßig werden winzige Schleimhautproben – mittels einer über das Endoskop eingeführten Zange – aus dem Zwölffingerdarm sowie aus dem Magen entnommen und einer feingeweblichen, mikroskopischen Untersuchung durch einen Pathologen zugeführt.
Die Befunde werden nach Erhalt dem überweisenden Arzt weitergeleitet bzw. mit dem Patienten telefonisch oder gerne auch persönlich diskutiert.

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Vorbereitung
Für die Magenspiegelung ist keine spezielle Vorbereitung erforderlich. Sie müssen lediglich nüchtern zur Untersuchung erscheinen.

Was ist danach zu beachten?
Falls die Untersuchung mit der „Schlafspritze“ durchgeführt wurde, sind Sie zwar wenige Minuten nach Beendigung der Endoskopie wieder wach, ansprechbar und scheinbar fit – aber an dem Tag nicht mehr geschäftsfähig und dürfen insbesondere kein Kfz mehr führen. Sie sollten sich deshalb entweder von der Praxis abholen lassen oder mit dem Taxi (der Fahrer empfängt Sie direkt in der Praxis) nach Hause bringen lassen.
Sie dürfen sofort nach der Untersuchung essen und trinken.

Warum?

Die Notwendigkeit zur Durchführung dieser Untersuchung legt in der Regel der Hausarzt fest. Die Untersuchung ist u.a. sinnvoll zur Abklärung folgender Beschwerden:

  • Sodbrennen bzw. unerklärter Hustenreiz, belegte heisere Stimme
  • Schluckstörungen
  • Schmerzen hinter dem Brustbein / unklare Brustschmerzen
  • Oberbauchbeschwerden
  • Unerklärter Gewichtsverlust
  • Blutarmut
  • Blut im Stuhl / schwarzer Stuhl
  • Bluterbrechen
  • Unerklärter, länger anhaltender Durchfall
  • Unerklärte Gelenkbeschwerden mit allgemeinem Krankheitsgefühl
  • Übelkeit, Erbrechen, Appetitverlust


Video einer Gastroskopie: